PTFE – dieses Kürzel steht für Polytetrafluorethylen, den Hightechkunststoff der Superlative.

Was man über PTFE wissen sollte und warum es ein Material für Spezialisten ist.

Polytetrafluorethylen (PTFE) ist ein linear zusammengesetztes Polymer aus Fluor und Kohlenwasserstoff. Als teilkristalliner Fluorkunststoff mit höchstem Fluorierungsgrad weist PTFE eine Molekularstruktur auf, bei der zwischen den Kohlenstoff- und Fluoratomen eine extrem starke Bindung besteht. Dabei schirmen die Fluoratome die Kohlenstoffkette nahezu vollständig ab. Aus dieser Struktur resultiert eine einzigartige Kombination wertvoller Gebrauchseigenschaften.

Der Hochleistungskunststoff Polytetrafluorethylen besitzt die höchste Beständigkeit gegen Chemikalien und den niedrigsten Reibungskoeffizienten aller vergleichbaren Kunststoffe. Hinzu kommen erstklassige thermische Eigenschaften, da PTFE in einem breiten Temperaturbereich stabil ist. Da Fluor das Element mit der stärksten Elektronegativität ist, verfügt das Polymer PTFE außerdem über ausgezeichnete dielektrische Eigenschaften. Seine hohe Reinheit sowie seine Langlebigkeit sind weitere Vorzüge dieses bemerkenswerten Materials.

Aufgrund der beispiellosen Kombination bester Gebrauchseigenschaften ist PTFE inzwischen in vielen Industriezweigen der am häufigsten eingesetzte Fluorkunststoff, besser bekannt unter Handelsnamen wie Teflon®Dyneon TM, Fluon® oder Gore-Tex®.

Einige Charakteristika, die Polytetrafluorethylen als besonders hochwertiges Polymer auszeichnen, sind bereits angesprochen worden. Darüber hinaus verfügt dieser Stoff über eine Vielzahl weiterer beachtlicher Eigenschaften.

Hervorzuheben ist die Wärmestandfestigkeit in einem Temperaturbereich von -200 bis +260 Grad Celsius, wobei PTFE bei Temperaturen von -200 bis +250 Grad Celsius selbst im Dauerbetrieb beständig ist. Auch bei kurzzeitiger Erhitzung auf mehr als 300 Grad Celsius bleibt die Substanz unlöslich.

Aufgrund seiner Reaktionsträgheit ist Polytetrafluorethylen unempfindlich gegen nahezu alle Chemikalien. Selbst aggressive Säuren können dem Material nichts anhaben. Auch gegen im Produktionsprozess eingesetzte Stoffe wie Alkohol, Benzin, Öl usw. ist der Polymer beständig. Ebenso robust ist PTFE gegen sämtliche Witterungseinflüsse (wie Frost, UV-Strahlung oder Nässe). Das Einwirken von Ozon oder Sauerstoff ist ebenfalls unschädlich für das Material.

PTFE nimmt kein Wasser auf, sondern stößt es ab. Überdies ist es unempfindlich gegen Wasserdampf. Im Kontakt mit offenem Feuer zerfällt der Stoff, die Flammen verlöschen von selbst.

Die ausgezeichneten Gleiteigenschaften des Materials bewirken einen Selbstschmiereffekt. Gleichzeitig ist der Reibungskoeffizient von Polytetrafluorethylen extrem gering. Da Haft- und Gleitreibung gleich groß sind, verläuft der Übergang von Stillstand zu Bewegung ohne Ruck, sodass sich kein Stick-Slip-Effekt ergibt. Die extrem niedrige Oberflächenspannung bewirkt, dass an Polytetrafluorethylen kein anderes Material haften bleibt.

PTFE besitzt extrem niedrige dielektrische Kennwerte gepaart mit einem hohen Oberflächen- wie auch spezifischen Durchgangswiderstand.

Das Material zeichnet sich außerdem durch eine hohe Reißdehnung und eine hohe Biegewechselfähigkeit aus.

Nicht zu vergessen: PTFE ist physiologisch unbedenklich, weshalb es perfekt für den Einsatz
in der Lebensmittelindustrie geeignet ist.

Durch spezielle Verfahren der Kunststoffaufbereitung (plastics compounding) können die Materialeigenschaften für spezifische Anforderungen zusätzlich modifiziert werden. Wird Polytetrafluorethylen mit organischen oder anorganischen Stoffen wie z. B. Graphit, Glasfasern oder Metallpulver vermischt, können Produkteigenschaften wie Härte, Abrieb- oder Druckfestigkeit weiter verbessert werden.

Dank seiner hervorragenden Gebrauchseigenschaften genügt Polytetrafluorethylen höchsten technischen Ansprüchen und eignet sich für vielfältige Verwendungszwecke in den unterschiedlichsten Branchen. Sowohl als Beschichtung, Dichtungs- oder Gleitmaterial als auch für stark beanspruchte Bauteile und in besonders sensiblen Produktionsprozessen hat sich das Material in der Praxis vielfach bewährt und ist inzwischen der von der Industrie am häufigsten verwendete Fluorkunststoff.

Branchen, in denen PTFE Anwendung findet:

  • Chemische Industrie
  • Elektrotechnik und Halbleiterindustrie
  • Pharmazeutische Industrie
  • Medizintechnik und medizinischer Gerätebau
  • Transport- und Fördertechnik
  • Textilindustrie
  • Konsumgüterproduktion
  • Biotechnologie

Im Alltag begegnen uns zahlreiche Produkte, die ihre besonderen Gebrauchseigenschaften dem Einsatz von PTFE verdanken.

Antihaft-Beschichtungen aus Polytetrafluorethylen auf Pfannen und Töpfen verhindern das Anbacken von Zutaten beim Braten und Kochen. Mit Polytetrafluorethylen beschichtete Brillengläser verschmutzen nicht so schnell und lassen sich leichter reinigen.

Indem sie hauchdünne PTFE-Folien nutzt, produziert die Textilindustrie atmungsaktive, wasserabweisende Stoffe, die z. B. unter dem Markennamen Gore-Tex® angeboten werden.

Darüber hinaus findet Polytetrafluorethylen branchenübergreifend in zahlreichen weiteren Bereichen Verwendung.

Die einzigartige Kombination positiver Gebrauchseigenschaften eröffnet ein sehr breites Anwendungsspektrum für den Rohstoff. Daher könnte dieses Material künftig auch für Unternehmen interessant sein, die es bisher nicht kennen und nutzen.

PTFE – alternatives Material für viele Produktionsbereiche

Als Spezialkunststoff mit exzellenten Gebrauchseigenschaften wird PTFE bereits heute in vielen Branchen erfolgreich eingesetzt. Wenn es um anspruchsvolle Systemlösungen in technischen Anwendungen geht, wird die Wahl künftig vermutlich noch häufiger auf PTFE fallen.

Zu beobachten ist, dass Polytetrafluorethylen oft eine Alternative zu bisher eingesetzten Materialien darstellt. Denn nicht nur hinsichtlich seiner Eigenschaften, sondern auch mit Blick auf Wirtschaftlichkeit und Kosteneffizienz ist dieser Thermoplast diversen herkömmlichen Materialien deutlich überlegen. Selbst wenn das entsprechende Bauteil oder Halbzeug in der Anschaffung womöglich etwas teurer ist, macht seine Langlebigkeit das allemal wett. Auf längere Sicht erweist sich der Einsatz von PTFE fast immer als günstigere Alternative. Hohe Standzeiten garantieren eine ausgezeichnete Funktionalität, bieten mehr Sicherheit und verringern den Wartungsaufwand. Gerade bei kritischen Anwendungen ergeben sich mit dem Einsatz dieses Materials handfeste Wettbewerbsvorteile.

Anwendungsbeispiele aus unterschiedlichen Branchen

Im Baugewerbe werden Beschichtungen aus PTFE genutzt, um Oberflächen (Fassaden, Dächer etc.) vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Seine chemische Trägheit und die damit einhergehende Beständigkeit gegen fast alle Chemikalien macht Polytetrafluorethylen zum gefragten Material in der chemischen Industrie, beispielsweise für die Auskleidung von Rohrleitungen im Chemieanlagenbau.

In der Elektrotechnik wie auch in deren Spezialbereichen der Hochspannungs- und Hochfrequenztechnik wird PTFE wegen seiner hohen Durchschlags- und Teilentladungsfestigkeit unter anderem als elektrischer Isolator (z. B. Isolationsmaterial für Kabel) genutzt. Aufgrund seiner niedrigen Dielektrizitätskonstante eignet sich der Rohstoff auch als Basismaterial bei der Herstellung von Hochfrequenzleiterplatten.

Die ausgezeichneten Gleiteigenschaften von Polytetrafluorethylen werden beim Bau von Brückenlagern ebenso genutzt wie für Dichtungen unter Trockenlaufbedingungen.

Aufgrund der extrem glatten, flüssigkeitsabweisenden Oberfläche des Materials, der langen Lebensdauer und seiner ausgezeichneten physiologischen Verträglichkeit eignet sich Polytetrafluorethylen hervorragend für die Herstellung von Gefäßprothesen (Stents und Bypässe) sowie Implantaten in der plastischen Chirurgie. Beim Einbringen von Zahnimplantaten kann eine Membran aus PTFE den Knochenaufbau und eine gesteuerte Geweberegeneration unterstützen.

Von Vorteil erweist sich in der Medizin- und Labortechnik auch die Tatsache, dass PTFE unbeschadet bei Temperaturen über 100 Grad Celsius dampfsterilisiert werden kann.

Die Zusammenschau der mannigfachen Anwendungsbereiche von PTFE illustriert anschaulich, wie die erstklassigen Eigenschaften dieses technischen Materials in verschiedenen Branchen genutzt werden. Für zwei ausgewählte Industriezweige, in denen Polytetrafluorethylenkunststoff besonders häufig eingesetzt wird, soll im Folgenden exemplarisch gezeigt werden, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten sind.

Hohe Funktionalität im Maschinenbau
Im Maschinen- und Anlagenbau ist PTFE aufgrund seines einzigartigen Eigenschaftsprofils ein bevorzugter Werkstoff.
In allen Produktionsbereichen, in denen Bauteile oder Halbzeuge benötigt werden, die mechanisch stark beansprucht werden, bei Reibung jedoch möglichst verschleißarm sind, eignet sich Polytetrafluorethylen perfekt.

Halbzeuge aus PTFE (wie Platten, Rund- und Hohlstäbe, Rohre etc.) können mithilfe von Zerspanungstechnik problemlos zu dimensionsstabilen, präzisen Bauteilen verarbeitet werden. Aus dem Material gefertigte Bau- und Konstruktionsteile zeichnen sich durch Langlebigkeit sowie hohe Festigkeit aus und sind nahezu wartungsfrei.

Ummantelungen und Beschichtungen aus PTFE schützen beispielsweise Kolben und Walzen vor Korrosion und vorzeitigem Verschleiß. Hier finden vor allem als Halbzeug angebotene Folien, Schläuche, Klebe- und Dichtungsbänder Verwendung.

Aufgrund seines geringen Reibungswiderstandes eignet sich PTFE auch als Festschmierstoff.

Für spezielle Einsatzgebiete können durch Beigabe ausgewählter Zusätze Mischungen von Polytetrafluorethylen hergestellt werden, die exakt auf den Verwendungszweck abgestimmt sind.

Polytetrafluorethylen (PTFE) gilt als einer der sichersten und beständigsten Kunststoffe, wenn es um den industriellen Einsatz und den Kontakt mit sensiblen Anwendungen geht. Der Werkstoff ist chemisch inert, das bedeutet: Er reagiert nicht mit anderen Stoffen und bleibt in seiner Struktur unverändert, auch wenn er mit aggressiven Medien wie Säuren, Laugen oder Lösungsmitteln in Kontakt kommt. Diese Reaktionsträgheit macht PTFE zu einem bevorzugten Material überall dort, wo höchste Anforderungen an Sicherheit, Reinheit und Stabilität gestellt werden.

Im praktischen Einsatz bedeutet dies, dass PTFE weder Bestandteile an die Umgebung abgibt noch durch äußere Einflüsse verändert wird. Es löst sich nicht in Flüssigkeiten, nimmt keine Feuchtigkeit auf und bleibt selbst unter extremen Bedingungen wie Frost, UV-Strahlung oder Ozon unverändert. Dadurch ist PTFE nicht nur für klassische technische Anwendungen interessant, sondern auch für Bereiche, in denen es auf physiologische Unbedenklichkeit ankommt – etwa in der Lebensmittelindustrie oder der Medizintechnik. In beiden Sektoren ist es entscheidend, dass eingesetzte Materialien weder den Geschmack, die Reinheit noch die Sicherheit von Produkten beeinträchtigen. PTFE erfüllt diese Anforderungen zuverlässig und gilt als vollständig unbedenklich für den Kontakt mit Lebensmitteln und lebendem Gewebe.

Zudem ist PTFE thermisch stabil: Es bleibt in einem Temperaturbereich von –200 °C bis +260 °C dauerhaft einsatzfähig und zeigt selbst bei kurzzeitigen Belastungen bis 300 °C keine kritischen Veränderungen. Erst bei Temperaturen oberhalb von etwa 400 °C beginnt PTFE, sich zu zersetzen. Diese Bedingungen treten im industriellen Alltag jedoch nicht auf, da die empfohlenen Einsatzbereiche deutlich darunter liegen. Damit ist sichergestellt, dass der Werkstoff in allen gängigen Anwendungen sicher bleibt.

Ein weiterer Vorteil von PTFE ist seine Selbstverlöschung im Brandfall. Kommt der Kunststoff mit offenem Feuer in Kontakt, entzündet er sich nicht dauerhaft, sondern verlöscht selbstständig. Auch dies trägt zu seiner Einstufung als sicherer Werkstoff bei.

Beichler & Grünenwald verarbeitet ausschließlich hochwertige Rohstoffmischungen namhafter Hersteller, die den geltenden Standards und Normen entsprechen. Zusätzlich werden Produkte bereits in der Entwicklungsphase strengen Qualitätsprüfungen unterzogen, sodass Anwender sich auf höchste Sicherheit verlassen können.

Zusammengefasst: PTFE ist physiologisch unbedenklich, chemisch extrem resistent und thermisch stabil. Damit erfüllt es höchste Sicherheitsstandards und eignet sich ideal für Branchen, in denen Materialien keine Risiken bergen dürfen – von der Lebensmitteltechnik über die Medizintechnik bis zur chemischen Industrie.

Reines PTFE erfüllt sowohl die Anforderungen der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) als auch die strengen Vorgaben der europäischen Verordnungen für Materialien mit Lebensmittelkontakt. Damit ist sichergestellt, dass der Werkstoff in allen Anwendungen, die den Kontakt mit Lebensmitteln oder Getränken erfordern, als lebensmittelecht eingestuft wird.

Die Gründe für diese Eignung liegen in den besonderen Eigenschaften von PTFE: Der Kunststoff ist vollständig chemisch inert und geht keine Reaktionen mit den umgebenden Medien ein. Das bedeutet, dass weder Aromen, Fette noch aggressive Substanzen wie Säuren oder Laugen das Material verändern oder Bestandteile herauslösen können. Gleichzeitig ist PTFE geschmacks- und geruchsneutral, sodass Lebensmittel nicht verfälscht werden.

Ein weiterer Vorteil ist die extreme Temperaturbeständigkeit. PTFE bleibt im Bereich von –200 °C bis +260 °C dauerhaft einsatzfähig und hält auch kurzfristigen Belastungen bis zu 300 °C stand. Dies ist insbesondere in der Lebensmittelindustrie von Bedeutung, da Bauteile oder Dichtungen sowohl tiefgekühlten Bedingungen als auch hohen Temperaturen beim Kochen, Braten oder Sterilisieren ausgesetzt sein können. Anders als viele andere Kunststoffe versprödet PTFE dabei nicht und behält seine Eigenschaften über lange Zeiträume bei.

Darüber hinaus besitzt PTFE eine antiadhäsive Oberfläche. Das bedeutet, dass weder Teige, Fette noch andere Lebensmittel anhaften. Dieser Effekt erleichtert nicht nur die Reinigung, sondern sorgt auch für hygienisch einwandfreie Prozesse in der industriellen Fertigung.

Bei Beichler & Grünenwald werden PTFE-Halbzeuge und -Bauteile so gefertigt, dass sie den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Bereits in der Entwicklungsphase wird geprüft, ob die Produkte für den Kontakt mit Lebensmitteln eingesetzt werden können. So entsteht ein Werkstoff, der nicht nur technisch überzeugt, sondern auch in sensiblen Prozessen maximale Sicherheit bietet.

PTFE ist lebensmittelecht, hygienisch, geschmacksneutral und extrem beständig – die ideale Wahl für Anlagenbauer und Lebensmittelproduzenten, die höchste Anforderungen an Sicherheit und Qualität stellen.

Die Begriffe Teflon® und PTFE werden im Alltag oft synonym verwendet, bezeichnen aber nicht exakt dasselbe. PTFE (Polytetrafluorethylen) ist der generische Name des Hochleistungskunststoffs, während Teflon® ein eingetragener Markenname ist, der ursprünglich von DuPont geprägt wurde und heute von Chemours genutzt wird. Neben Teflon® existieren weitere Handelsnamen wie Dyneon™, Fluon® oder Gore-Tex®.

Chemisch betrachtet handelt es sich bei allen Produkten um PTFE – die Unterscheidung liegt in der Markenführung und zum Teil in der Produktpositionierung. In der Industrie ist daher wichtig zu betonen: PTFE ist der Werkstoff, Teflon® nur ein Markenname dafür.

Die Gleichsetzung führt manchmal zu Missverständnissen, etwa wenn Anwender glauben, Teflon® sei ein spezieller oder höherwertiger Kunststoff. Entscheidend für die tatsächliche Qualität sind jedoch nicht der Markenname, sondern die Rohstoffqualität, Reinheit und Verarbeitung. Bei Beichler & Grünenwald werden ausschließlich hochwertige PTFE-Mischungen eingesetzt, die von namhaften Lieferanten stammen. Auf dieser Basis entstehen Halbzeuge, Pressteile, Beschichtungen oder Baugruppen, die für anspruchsvolle Branchen wie Medizintechnik, Lebensmittelindustrie oder Luft- und Raumfahrt geeignet sind.

Aus Anwendersicht ist es daher sinnvoll, nicht auf Markennamen zu achten, sondern auf die technischen Eigenschaften und die Prozesskompetenz des Verarbeiters. PTFE bleibt in jedem Fall der gleiche Werkstoff – doch die Art der Mischung, die Verarbeitungstechnologie und die Qualitätssicherung entscheiden über die Praxistauglichkeit.

Teflon® ist PTFE – aber nicht jedes PTFE ist automatisch Teflon®. Für Anwender ist wichtig, sich auf erfahrene Verarbeiter wie Beichler & Grünenwald zu verlassen, die mit Kompetenz und Qualität den Werkstoff optimal nutzen.

Die Frage, ob PTFE besser als Teflon® sei, ist streng genommen nicht korrekt gestellt. Denn bei Teflon® handelt es sich um eine Markenbezeichnung für PTFE. Beide Begriffe beschreiben denselben Werkstoff, unterscheiden sich aber im Kontext: PTFE ist die allgemeine Materialbezeichnung, Teflon® der Handelsname.

Trotzdem gibt es Unterschiede in der Wahrnehmung. Viele Anwender verbinden Teflon® mit Antihaft-Beschichtungen für Pfannen und Küchenutensilien. Tatsächlich ist das Anwendungsspektrum von PTFE jedoch weit größer: In der Industrie wird es für Dichtungen, Lager, Auskleidungen oder hochbelastbare Konstruktionsteile genutzt. Die Eigenschaften – extreme Temperaturbeständigkeit, geringe Reibung, chemische Inertheit – sind unabhängig vom Namen dieselben.

Wichtiger als die Unterscheidung nach Marken ist die Frage nach der Qualität und der Verarbeitung. PTFE kann in reiner Form oder als Compound verarbeitet werden, bei dem Zusatzstoffe wie Glasfasern, Graphit oder Metallpulver die Eigenschaften gezielt verändern. Solche Compounds ermöglichen es, Bauteile auf spezifische Anforderungen auszulegen, etwa höhere Druckfestigkeit, verbesserte Abriebwerte oder erhöhte Wärmeleitfähigkeit.

Beichler & Grünenwald nutzt dieses Potenzial gezielt: Mit über 40 Jahren Erfahrung werden maßgeschneiderte PTFE-Lösungen entwickelt, die exakt auf die jeweilige Anwendung abgestimmt sind. Damit zeigt sich: Die Frage „besser oder schlechter“ zwischen PTFE und Teflon® ist nicht relevant – entscheidend ist, wie der Werkstoff in der Praxis verarbeitet und eingesetzt wird.

PTFE und Teflon® sind chemisch identisch. Die Qualität hängt nicht vom Namen, sondern von der Verarbeitung ab. Bei Beichler & Grünenwald erhalten Sie PTFE-Lösungen, die durch präzise Fertigung und passende Compounds genau zu Ihrer Anwendung passen.